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Bedeutung und Ursachen

Der Typ-2- Diabetes (T2D) ist eine chronisch verlaufende Erkrankung. Dabei werden die Körperzellen zunehmend resistent gegen Insulin: Die Zellen sprechen immer weniger auf Insulin an, bis sie schließlich gar nicht mehr auf das Insulin im Blut reagieren.

T2D ist gekennzeichnet durch diese zunehmende Insulinresistenz sowie eine Insulinsekretionsstörung - die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse geben nach einer Mahlzeit das Insulin zu langsam ab.

Vererbung und beeinflussbare Risikofaktoren

Vererbung spielt beim T2D eine wichtige Rolle; damit die Erkrankung ausbricht müssen allerdings äußere Faktoren hinzu kommen, nämlich ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel. Er kann aber auch durch diese Risikofaktoren allein entstehen.

Wer erkrankt?

Diese Form des Diabetes wurde früher auch als Altersdiabetes bezeichnet, weil vor allem Menschen in höherem Lebensalter daran erkranken. 

Allerdings nimmt die Zahl der jüngeren Menschen, die einen Typ-2-Diabetes entwickeln, in der heutigen Zeit zu. Denn immer mehr junge Menschen haben einen ungesunden Lebensstil, der durch eine wenig gesunde Ernährung (z. B. durch Fastfood, Fertigsnacks oder zuckerhaltige Getränke/kalorienreduzierte Süßgetränke) und durch Bewegungsmangel zu Übergewicht führt - und damit auch zu einer den Diabetes begünstigenden Stoffwechselstörung. MIttlerweile wird der T2D leider sogar bereits bei Kindern und Jugendlichen festgestellt.

Therapie des Typ-2-Diabetes

Im Gegensatz zu Typ-1-Diabetikern produzieren Typ-2-Diabetiker über viele Jahre ihrer Erkrankung hinweg noch ausreichend Insulin, das aber nicht ausreichend wirkt. Die Insulinproduktion lässt im Laufe der Erkrankung  immer mehr nach. Die Ursache für den Diabetes: Der Zucker im Blut wird nicht in die Zellen transportiert, der Blutzuckerspiegel ist dauerhaft erhöht. Diese fehlende Wirkung wird als Insulinresistenz bezeichnet.

Ernährungsumstellung und Bewegung

Die wichtigste Maßnahme zur Therapie des Typ-2-Diabetes besteht in Ernährungsumstellung und vermehrter körperlicher Aktivität. Vorteil: Keinerlei Nebenwirkungen!

Und das ist auch gleichzeitig die beste Vorsorge.

Therapie mit Tabletten und Spritzen

Durch die ergänzende Therapie mit sogenannten oralen Antidiabetika können zumindest zu Beginn des Diabetes die noch vorhandene körpereigene Insulinproduktion und die Wirkung des Insulin verbessert werden. Erst im weiteren Verlauf kann eine Insulintherapie nötig werden. Welche Therapie im Einzelfall die passende ist, muss individuell entschieden werden.