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Was ist Intersexualität?

Intersexualität ist eine Störung der sexuellen Differenzierung (disorders of sex development = DSD). Der Begriff bezeichnet biologische Besonderheiten im Rahmen der Geschlechtsdifferenzierung, bei der sich das Geschlecht des Menschen nicht eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuordnen lässt.

Was sind die Ursachen für Intersexualität?

Ursachen sind chromosomale (genetische), hormonelle, anatomische und gonadale Variationen. Ein typisches Beispiel einer Intersexualität ist die partielle (PAIS= Partial Androgen Insensitivity Syndrome) oder komplette Androgenresistenz (CAIS= Complete Androgen Insensitivity Syndrome). Weitere Syndrome wie das Turner- oder das Klinefelter-Syndrom, die gemischte Gonadendysgenesie, der 5-Alpha-Redukatase-Mangel, die Leydigzell-Hypoplasie und das häufige Andrenogenitale Syndrom gehören auch zum Bereich Intersexualität.

Die Diagnose „Intersexualität“ kann nur durch mehrere Untersuchungen erbracht werden, unter anderem eine Chromosomenanalyse (Karyogramm). Für die Diagnosestellung, aber auch für die weitere Betreuung ist eine endokrinologische Vorstellung notwendig.