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Was tut die Schilddrüse?

Die Schilddrüse (Glandula thyreoidea) stellt aus Jod und anderen Bausteinen Hormone her, speichert sie und gibt sie bei Bedarf ins "Kommunikationssystem Blut" ab. Die Schilddrüse reguliert dabei vor allem die Geschwindigkeit, mit der die Körperzellen im Ruhezustand aus der Nahrung Energie herstellen und verbrauchen.

Die Schilddrüsenhormone Thyroxin (Tetrajodthyronin/T4) und Trijodthyronin (T3) werden in speziellen Zellverbänden der Schilddrüse (den Follikeln) hergestellt. Gesteuert wird diese Aktivität der Schilddrüse von einem Hormon der Hirnanhangdrüse (Hypothyse), dem so genannten TSH (Thyroidea-stimulierendes-Hormon).

Mit der Produktion des Hormons Kalzitonin in den sogenannten C-Zellen (die zwischen den Follikeln liegen) beteiligt sich die Schilddrüse an der Regulation des Blutkalziumspiegels, zusammen mit der Nebenschilddrüse.

Denn die Nebenschilddrüse produziert das Hormon Parathormon (PTH). Und Parathormon ist dafür zuständig, dass bei Bedarf Kalzium aus den Knochen heraus gelöst und ins Blut abgegeben wird.

Die Schilddrüsenhormone regeln zahlreiche wesentliche Stoffwechselvorgänge in unserem Körper (s. a. Abbildung unten). So steuern sie das Wachstum und unseren Wärmehaushalt. Sie sind dafür verantwortlich, dass sich Nervensystem, Kreislauforgane, Drüsen und Muskulatur (im Kindesalter) normal entwickeln und später tagtäglich reibungslos funktionieren.